12 Abkürzungen, die jeder Gründer eines Start-ups kennen sollte

12 Abkürzungen, die jeder Gründer eines Start-ups kennen sollte

Der Start-up Jargon. Als wäre die Sprache der Gründerwelt nicht schon so kompliziert genug, gibt es auch eine Menge an Abkürzungen, die man als Gründer:in eines Start-ups definitiv im Kasten haben sollte. Wir haben die am häufigsten verwendeten Abkürzungen der Start-up-Szene rausgesucht und für euch mit Definitionen aufgelistet.

 

12 Abkürzungen der Gründerwelt

Vorab: Nicht nur in der Gründerwelt, sondern auch in der breiten Businesswelt sind Abkürzungen wie TBD (To be discussed), FYI (For your information), ASAP (As soon as possible) und viele weitere Abkürzungen – zum Großteil in englischer Sprache – sehr oft unumgänglich. Denn Abkürzungen zu verwenden, sind in der Kommunikation oft angenehmer und natürlich schneller. 😊

„Was ist das USP eurer Geschäftsidee? Wie sieht es mit euren KPIs aus? Und habt ihr euch mit TAM SAM SOM beschäftigt?“ Als Gründerin bzw. Gründer eines Start-ups sollte man sich auf diese und weitere Fragen mit lauter Abkürzungen einstellen. Und um diese Frage erst beantworten zu können, sollte man wissen, was diese Abkürzungen meinen.

Deshalb haben wir uns die am häufigsten verwendeten Abkürzungen aus der Start-up-Szene rausgesucht und für euch mit Definitionen aufgelistet. Hier sind die zwölf Abkürzungen, die ihr als Gründerin bzw. Gründer unbedingt draufhaben solltet:

 

#1 TAM, SAM und SOM

TAM, SAM und SOM bezeichnet eine Methode, welches eine systematische und transparente Abschätzung der relevanten Marktpotentiale ermöglicht. Diese drei Abkürzungen stehen für folgende Märkte und haben folgende Bedeutungen:

  • TAM: Total Adressable Market / Total Available Market (gesamter verfügbarer Markt)
  • SAM: Serviceable Available Market / Served Available Market (bedienbarer verfügbarer Markt)
  • SOM: Serviceable Obtainable Market / Share of Market (bedienbarer erreichbarer Markt)

 

#2 ESOP und VSOP

Beide Begriffe bezeichnen zwei verschiedene Formen der Mitarbeiterbeteiligung. Bei einem ESOP können Mitarbeiter:innen echte und bei einem VSOP virtuelle Anteile am eigenen Unternehmen erwerben.

  • ESOP: Employee Stock Option Plans (Echte Mitarbeiterbeteiligung)
  • VSOP: Virtual Stock Option Plans (Virtuelle Mitarbeiterbeteiligung)

 

#3 CPM, CPC, CTA, CTR, CR und CPA

All diese Abkürzungen werden überwiegend im Online-Marketing-Bereich verwendet und haben folgende Bedeutungen:

  • CPM: Cost per Mille (Kosten für 1000 Einblendungen einer Online-Werbeanzeige)
  • CPC: Cost per Click (Kosten für Werbenden, wenn jemand auf die Online-Werbeanzeige klickt)
  • CTA: Call to action (Handlungsaufforderung)
  • CTR: Click through Rate (Prozentwert der Klicks zur Gesamtzahl Einblendungen)
  • CR: Conversion Rate (Konvertierungsrate/Umwandlungsrate)
  • CPA: Cost per Action (Kosten für eine beabsichtigte Handlung eines Users)

 

#4 USP

USP ist das Akronym für Unique Selling Proposition und bezeichnet das Alleinstellungsmerkmal eines Produktes oder einer Dienstleistung des Start-ups. Das kann alles sein, was ein Produkt oder eine Dienstleistung einzigartig macht und einen Mehrwert bietet.

 

#5 ROI

ROI steht für Return on Investment und heißt so viel wie „die Rückkehr der Investition“. Es ist eine Kennzahl für die Rendite des Start-ups. Man kann auch sagen, dass der ROI das prozentuale Verhältnis zwischen Investitionskosten und Gewinn angibt.

 

#6 DAU und MAU

Während DAU die täglich aktiven Unique-Nutzer (Daily Active Users) einer App beschreibt, zeigt MAU die monatlich aktiven Besucher (Monthly Active User) einer App.

 

#7 SEO

SEO (Search Engine Optimization) wird nicht nur in der Gründerwelt verwendet, sondern auch in der breiten Businesswelt. Denn die Suchmaschinenoptimierung umfasst alle Maßnahmen, die die Platzierung einer beliebigen Website in den organischen Suchergebnissen von Suchmaschinen zu verbessern und damit den Traffic zu steigern.

 

#8 LTV

Mit LTV (Lifetime Value) wird der individueller Wert jeder Kundenbeziehung des Start-ups beschrieben. Diese setzt sich aus zwei Kennzahlen zusammen: dem historischen Kundenwert und dem zukünftigen, potenziellen Kundenwert.

 

#9 KPI

Der Key Performance Indicator auch kurz KPI genannt, umfasst alle Leistungsindikatoren, die den Fortschritt wichtiger Zielsetzungen des Start-ups hinsichtlich Erfolg äußerst transparent abbildet.

 

#10 MRR und ARR

Während hinter der Abkürzung MRR sich der englische Begriff „Monthly Recurring Revenue“ verbirgt, bezeichnet ARR die englische Bezeichnung für „Annual Reccuring Revenue“. Beide Abkürzungen befassen sich mit der Frage: Wie viel Umsatz macht mein Start-up im Monat bzw. im Jahr?

 

#11 CPA

Cost per Action. Auf deutsch übersetzt „Kosten pro Aktion“ bezeichnet CPA ein Abrechnungsmodell im Marketing. Bei diesem Abrechnungsmodell erhält der Affiliate eine Vergütung, wenn der User, welcher sich auf seine Internetseite verirrt hat, eine Aktion ausführt. Sprich, wenn der User sich am Newsletter anmeldet oder auf einem Banner klickt.

 

#12 POC

POC steht für Proof of concept und beschäftigt sich mit der Überprüfung der Umsetzbarkeit der Geschäftsidee in der Realität. Hierbei soll die Machbarkeit bewiesen werden, ob die Idee wie geplant funktionieren kann.

 

Ihr wollt noch mehr? Dann raten wir mal hier vorbeizuschauen. Denn dort haben wir exklusiv für Gründerinnen und Gründer ein Glossar mit 50 Fachbegriffen aus der Start-ups-Szene zusammengestellt

 

Aussagen des Autors geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

 

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