Interview volunteefy startup

Das LinkedIn für Volunteering [Volunteefy im Interview]

Das primäre Ziel von Volunteefy ist es, Ehrenamt einfach erreichbar zu machen, um die regionale Teilhabe an Ehrenamtsaktivitäten zu erhöhen. Durch die Profilerstellung von engagierten Menschen und Organisationen, können Freiwillige und gemeinnützige Organisationen einfach zusammengebracht werden. Darüber hinaus können Freiwillige durch ihr Engagement Karmapunkte verdienen, welche für Discountcodes und Preise von Unternehmen eingetauscht werden können.  

 

Wer seid ihr, wie ist der Name des Start-ups und seit wann gibt es Volunteefy?

Hi, ich bin Maurice Dücker, Gründer von Volunteefy.

Nach dem Motto: Volunteering Simplified, möchten wir mit Volunteefy Ehrenamt einfach machen, indem wir Helfer und Helferinnen mit Non-Profits auf einer Plattform zusammenbringen.

Wir sind Jan (Design), Robert (Coding) und Maurice (Business), die drei „Musketiere“ hinter Volunteefy auf dem Weg die Ehrenamtssuche drastisch zu vereinfachen, digital und intuitiv.

Volunteefy existiert seit Ende 2019.

 

Wie seid Ihr auf die Idee gekommen?

Der erste Funke zur Idee, die Ehrenamtssuche drastisch zu vereinfachen, kam mir in meinem Auslandssemester in Chile, wo ich mich regional neben den Uni-Organisationen engagieren wollte. Leider hat es sich als unglaublich schwierig erwiesen online ein passendes Ehrenamt zu finden.

Rückblickend auf meinen Heimatort in Swisttal (eine kleine Gemeinde in der Nähe von Bonn) und den umliegenden Städten, fand ich ebenfalls eine große Informationslücke von Ehrenamtsangeboten.

Es gab keine regionale Anlaufstelle, welche mich digital abholen würde, das passende Ehrenamt in meiner Umgebung zu finden.

Das hat mir dann den Ansporn das Problem erstmal selbst anzugehen, mit dem Ziel die Hemmschwelle einem Ehrenamt nachzugehen drastisch zu verringern, besonders für die jüngere Generation, den digital natives.

 

Was ist Euer Geschäftsmodell?

Wir sehen großes Potential unser Social Buisness auf zwei Säulen profitable zu machen.

Freemium – Non-Profits können Premium Features freischalten die ihnen bei der Helfer-Suche und managen der existierenden Ehrenamtler unterstützt.

Partnerschaften mit großen Unternehmen – Unsere primäre Zielgruppe sind Schüler und Studenten, und für viele ist Ehrenamt der erste Schritt in den Start der Karriere. Unternehmen können ihre Employer Brand aufbessern, mit dem vermarkten von Career-Events und Job Angebote.

 

Was ist Euer USP? Was ist das Besondere an eurem Start-up?

Wir machen nicht nur die Suche einfach, sondern helfen auch dabei das richtige Ehrenamt zu finden.

Viele Non-Profits haben in ihren gemeinnützigen Projekten spezielle Anforderungsbereiche und Fähigkeitsprofile.

Durch unser interaktives Matching bringen wir die passenden Helfer und Helferinnen zum passenden Ehrenamt.

 

Wer ist Eure Zielgruppe?

Unsere primäre Zielgruppe sind Schüler & Studenten.

 

Welchen Markt habt Ihr anvisiert (regional, national, international)?

Wir visieren besonders den deutschsprachigen Raum an, und wollen uns erstmal in Deutschland als primäre Anlaufstelle für regionales Ehrenamt etablieren.

 

Wie sieht Euer Pricing aus?

Bis wir eine kritische Nutzer Menge erreicht haben, bleiben alle Features unserer Plattform kostenfrei.

 

Was sind Eure Pläne für die Zukunft?

In den nächsten fünf Jahren sehen wir uns als die primäre Anlaufstelle für Ehrenamt im ganzen DACH Bereich.

Wir wollen dabei nicht nur als smarte Suchmaschine agieren, sondern als die Ehrenamts-Community im DACH Raum. Wo engagierte Menschen zusammenkommen, die mit kleinen Schritten regional die Welt verändern wollen.

In kurz: Wir wollen das LinkedIn für Ehrenamt werden.

 

Wie seid ihr eigentlich zum Hub gekommen und wie findet ihr diesen?

Ich bin auf das Digital Hub Bonn über das Gründerstipendium gekommen. Da ich aus der Nähe von Bonn komme, habe ich nach regionalen Partnern gesucht.

Das Digital Hub hat sich besonders über ihre Vision die ex-Bundeshauptstadt Bonn als Gründerhotspot zu etablieren herausgestellt. Hier wollte ich mitwirken.

Besonders der Austausch mit anderen Gründern und Mentoren hilft mir enorm weiter die Reise als junger Gründer anzugehen.

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