Bereits während der Gründungsphase sollte sich jedes Start-up mit dem Thema Marketing beschäftigen. Der Erfolg eines Start-ups liegt nicht nur in der perfekten Geschäftsidee, sondern auch in einer guten Marketingstrategie. Fünf wertvolle Tipps sollen euch helfen, eine geeignete Strategie zu entwickeln.
1. Kenne deine Kunden!
Ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Start-ups ist die Zielgruppendefinition. Dabei ist zu klären, welche Kunden in Frage kommen, wie viele von ihnen erreichbar sind, welches Kaufverhalten diese aufweisen und wie hoch deren Bereitschaft für die Leistungen zu bezahlen ist. Eine ausführliche Kundenanalyse hilft dir bei der Zielgruppendefinition. Diese Analyse solltest du NICHT ausschließlich in deinem Freundes- und Bekanntenkreis machst. Denn eine objektive und ehrliche Meinung erhältst du hauptsächlich von fremden Personen. Diese können in der Regel konstruktive Kritik geben.
2. Formuliere deine Marketingziele!
Als Existenzgründer hast du sicherlich schon während der Gründungsphase einige Ziele formuliert, die du erreichen möchtest. Genau dasselbe solltest du auch für deine Marketingstrategie machen. Denn je konkreter deine Ziele formuliert sind, desto leichter wird es dir fallen diese Ziele zu erreichen. Typische Beispiele für Marketingziele eines Start-ups können sein: Verdoppelung der Verkaufszahlen. Umsatzsteigerung, beispielsweise um 20 Prozent. Neukunden in den nächsten Wochen und viele weitere Ziele.
3. Nimm deine Konkurrenz unter die Lupe!
Das Thema der Wettbewerber ist auch eines der wichtigsten Aspekte im Marketing. Aus diesem Grund raten wir dir: Nimm deine Konkurrenz unter die Lupe! Eine Wettbewerbsanalyse kann dir helfen folgende Fragen zu klären:
- Gibt es ähnliche Start-ups?
- Sind sie innovativer?
- Was können diese besonders gut?
- Welche Schwächen haben sie? Welche Produkte/Dienstleistung bieten sie an?
- Wie sieht die Preisgestaltung der Konkurrenz aus?
Je mehr du dich mit diesen und weiteren Fragen beschäftigst, desto besser kannst du dein/e Produkt/Dienstleistung am Markt platzieren.
4. Finde die passenden Mitarbeiter!
Als Gründer gilt es immer abzuwägen: Welche Rollen benötige ich in meinem Start-up? Wie weise ich meine knappen Ressourcen zu? Damit klare Strukturen herrschen, sollte auch für das Marketing ein Manager mit fundiertem Fachwissen eingestellt werden. Darüber hinaus kannst du natürlich auch auf externe Personen, wie zum Beispiel Freelancer, zurückgreifen. Unser Tipp für dich: Die Kernkanäle für das Marketing sollten intern bespielt werden, weniger wichtige Kanäle können externe Partner übernehmen. Langfristig ist es allerdings besser, so viel wie möglich intern zu regeln.
5. Wähle die richtigen Kommunikationsmittel!
Genauso wie bei großen und etablierten Unternehmen ist die Kommunikation bei Start-ups – insbesondere nach außen – ein sehr wichtiges Thema. Kunden können über Leistungen, aktuelle Ereignisse, Events, Änderungen etc. informiert werden. Heutzutage gibt es nicht nur die klassische und teure Werbung, sondern auch zahlreiche kostenlose und günstige Alternativen. Insbesondere für Start-ups eignet sich Content-Marketing sehr gut. Die Einstiegsbarrieren sind relativ niedrig und wichtige Marketingziele können leichter erreicht werden.
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