Durch die Covid-19 Pandemie hat sich die Art und Weise wie wir arbeiten fundamental geändert. Das Home-Office hat auf einmal an Bedeutung gewonnen und Arbeitnehmer möchten die Vorzüge der „remote work“ nicht mehr missen. Daher müssen Unternehmen ihren Arbeitnehmern ein flexibleres Arbeitsleben ermöglichen, um weiterhin die besten Talente anzuziehen. In diesem Zuge bietet das Start-up flace eine voll-digitale Lösung, die es Unternehmen ermöglicht das Office komplett zu digitalisieren und verspricht eine bessere Kombination von remote work und office work. Mit flace können Räume und Tische flexibel gebucht werden und die dadurch generierten Daten liefern Unternehmen erstmals wirkliche Einblicke in die tatsächliche Nutzung des Office.
Wer seid Ihr, wie ist der Name eures Start-ups und seit wann gibt es euch?
Wir sind Filipa, Fiona, Anton & Tom. Wir sind ein internationales Team aus 4 Studenten von der NOVA SBE in Lissabon, Portugal. 3 Deutsche und 1 Portugiesin. Wir gründen aktuell das Unternehmen flace, das eine voll-digitale Software-Lösung für das Office Management wird. Offiziell gibt es das Unternehmen sogar noch gar nicht, aber das wird sich sehr bald ändern.
Wie seid Ihr auf die Idee gekommen?
Die Idee zu flace ist uns während einem Kurs an der Uni gekommen. Wir haben eine Umfrage zum Thema „Remote Work“ gemacht und uns ist aufgefallen, dass einige Leute das Home-Office zwar sehr gerne mögen, aber auch nicht für immer und jede Situation. Es benötigt also eine Lösung, die es Arbeitnehmern ermöglicht flexibel zwischen Homeoffice und „Real“ Office zu wechseln.
Was ist Euer Geschäftsmodell?
Wir werden unsere Lösung als klassische B2B SaaS, also eine jährliche Subscription auf den Markt bringen.
Was ist Euer USP? Was ist das Besondere an eurem Start-up?
Wir legen einen hohen Fokus auf eine gute Usability. Letztendlich werden Lösungen wie flace nämlich nur genutzt, wenn es den Usern auch Spaß macht und der Prozess einfach und kopfschmerzenfrei absolvierbar ist. Zudem stellen wir Daten in den Mittelpunkt von flace. Bisher haben Unternehmen so gut wie keine verlässlichen Informationen darüber wie das Büro tatsächlich genutzt wird. Wir stellen Unternehmen und Arbeitnehmern diese Daten (natürlich anonymisiert) erstmals zur Verfügung und ermöglich dadurch eine Anpassung des Büros nach den jeweiligen Nutzungsprofilen. Langfristig möchten wir eine Lösung entwickeln, die das Office Management holistisch digitalisiert.
Wer ist Eure Zielgruppe?
Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass jedes Unternehmen auf der Welt, welches über min. 50 Mitarbeiter verfügt und primär aus dem Büro arbeitet ein potenzieller Kunde ist. Zum Beginn werden wir allerdings versuchen flace primär an junge Unternehmen und Start-Ups zu vertreiben, sowie an Mittelständler. Außerdem sehen wir auch Co-Working Spaces wie auch den Digital Hub als potenzielle Zielkunden. Langfristig möchten wir natürlich, dass flace in jedem Unternehmen, egal ob Großkonzern oder Kleinstunternehmen Anwendung findet.
Welchen Markt habt Ihr anvisiert (regional, national, international)?
Zum Start fokussieren wir uns ganz klar auf den deutschen Markt. Mittelfristig visieren wir aber auch eine europäische Expansion an.
Wie sieht Euer Pricing aus?
Es wird verschieden Pricing-Optionen für flace geben. Grundsätzlich wird das Pricing-Modell allerdings auf der Anzahl an Mitarbeiter basieren. Wir sind gerade noch dabei die genauen Preise und Strukturen am Markt zu testen. Solange wir in der Entwicklungsphase sind bieten wir noch ein „earlybird“ Preis an, durch den Unternehmen für einen niedrigen Betrag unsere flace „vorbestellen“ können und dann für 2 Jahre alle Feature und Updates erhalten.
Was sind Eure Pläne für die Zukunft?
Aktuell liegt unser Fokus auf der Entwicklung der Software. Dafür benötigen wir noch etwas finanzielle Unterstützung. Im nächsten Jahr möchten wir dann richtig angreifen und flace im deutschen Markt etablieren.
Wie seid ihr eigentlich zum Hub gekommen und wie findet ihr diesen?
Unser CEO Tom kannte DIGITALHUB.DE bereits. Da wir erst seit weniger als einer Woche im Programm sind, können wir noch nicht allzu viel sagen. Der erste Eindruck ist extrem positiv!