Mit der patentierten NIOLOG Lösung ermöglicht das Start-up NIOLOG den Standort einer Person zuverlässig und DSGVO- konform zu ermitteln sowie Daten unmittelbar zu erfassen und zu validieren. Eine wichtige Eigenschaft der innovativen Lösung ist, dass NIOLOG universelle Einsatzmöglichkeiten für eine große Anzahl unterschiedlichster Branchen darbietet. Einige davon sind bspw. Gebäudereinigung, Gebäudemanagement, Gastronomie, Hotelgewerbe, Handwerk, Sicherheitsdienste, Industrie und viele weitere Branchen.
Wer seid Ihr, wie ist der Name eures Start-ups und seit wann gibt es euch?
NIOLOG wurde im Juli 2020 als „Vater/Sohn-Projekt“ von Thomas und David Focke gegründet. Als selbständige Software- und Datenbankentwickler haben wir seit über 20 Jahren Erfahrungen in der Umsetzung auch komplexer IT-Projekte. Seit längerem ist es aber unser Ziel, statt weiterhin unsere Zeit gegen Geld zu tauschen, ein skalierbares Produkt zu entwickeln.
Wie seid Ihr auf die Idee gekommen?
Die Idee zu NIOLOG ist im Laufe eines Projektes mit einem Wohnungsbauunternehmen entstanden, bei dem es um die Frage ging, ob ein beauftragter Handwerker sich auch wirklich vor Ort befindet, wenn er seine Tätigkeiten protokolliert. Da hierfür ein einfacher QR Code nicht ausreichend ist, wurde nach einem manipulationssicheren Ansatz gesucht. Auch wenn die von uns erdachte Lösung für das Projekt keine Rolle spielte, war die Idee geboren und mündete letztendlich in der Einreichung und Erteilung eines Patents.
Was ist Euer USP? Was ist das Besondere an eurem Start-up?
Auf die Kombination aus einer Standort-ID und einem vor Ort generierten und zeitlich begrenzt gültigen Einmalcode (One-Time-Password) haben wir ein deutsches Patent. Unabhängig davon, wie die Standort-ID dargestellt wird (QR Code, Barcode, einfache Zahl, …). Im Gegensatzt zu ähnlichen Lösungen auf dem Markt, ist bei uns kein Internet- und Stromanschluss notwendig. Auch die Ausgabe zusätzlicher Hardware an Nutzer (z. B. Chipkarten) oder die Installation spezieller Apps ist ebenfalls nicht erforderlich. Eigene Mitarbeiter, beauftragte Dienstleister und Endkunden benötigen lediglich gängige Smartphones.
Wer ist Eure Zielgruppe?
Durch seinen offenen Ansatz lässt sich NIOLOG schnell und einfach an unternehmens- und anwendungsspezifische Anforderungen anpassen. Damit bietet unsere Lösung universelle Einsatzmöglichkeiten für eine große Anzahl von Branchen:
- Gebäudereinigung
- Gebäudemanagement
- Wohnungswirtschaft
- Gastronomie
- Hotelgewerbe
- Handwerk
- Sicherheitsdienste
- Industrie
- Lebensmittelindustrie
- Medizin- und Pflegebranche – etc.
Zu Beginn konzentrieren wir uns auf die Bereiche Gebäudereinigung (Reinigungsnachweise), Wohnungswirtschaft (Erfüllung von Verkehrssicherungspflichten) und Gastronomie (Hygiene- und Temperaturkontrollen). Später werden weitere Branchen folgen.
Welchen Markt habt Ihr anvisiert (regional, national, international)?
Zunächst den DACH Markt. Unsere Portallösung ist aber bereits multilingual angelegt, so dass wir sie problemlos für weitere Länder anpassen können.
Wie sieht Euer Pricing aus?
Wir haben ein skalierbares Abomodell und generieren Umsätze pro Kunde, pro NFC Tag, pro OTP Token, pro zusätzlichem Feature und durch Customizing der Software (z.B. API Nutzung, Schnittstellen, …).
Was sind Eure Pläne für die Zukunft?
Im April 2021 haben wir das erste Release unseres Management Portals gelauncht. Auch den Produktionsprozess unserer Hardware haben wir bereits implementiert. Wir haben also ein funktionsfähiges Produkt und konzentrieren uns nun auf alle nicht-technischen Themen. Hierzu ist es notwendig, den bisherigen Bootstrapping-Prozess zu verlassen und mit Hilfe von Partnern und einem erweiterten Team zu lernen und zu wachsen. In den nächsten Monaten stehen daher der Aufbau von Kontakten sowie die Entwicklung und Umsetzung von Marketing- und Vertriebsstrategien im Vordergrund. Kurzfristig wollen wir in mindestens 2-3 verschiedenen Branchen so viele Kunden gewinnen, dass wir aus eigener Kraft wachsen können. Wir sind aber auch offen für andere Lösungen, die uns den Einstieg in neue Bereiche und einen schnelleren Aufbau ermöglichen.
Wie seid ihr eigentlich zum Hub gekommen und wie findet ihr diesen?
Wir kennen ein Mitglied aus dem Aufsichsrat des Digital Hubs und auf einer privaten Feier haben wir schon in einer sehr frühen Phase mit ihr über unsere Idee gesprochen. Auf ihren Rat hin haben wir uns dann später entschieden, am WOWFAKTOR Ideenwettbewerb teilzunehmen. Wir freuen uns, dass wir nun auch in das Accelerator Programm aufgenommen wurden. Wir sehen dies als große Chance an und erhoffen uns Unterstützung insbesondere bei den Themen, bei denen wir aus unserer vorwiegend technischen Sicht noch Defizite haben.