Das Start-up l3montree glaubt an die Verbesserung durch IT für jeden, auf Augenhöhe, mit nachhaltigem Wandel und Ehrlichkeit. Softwarelösungen, die auf Basis der neusten Frameworks entstehen, sind das Spezialgebiet des Start-ups. Mobile Apps, Webseiten, Progressive Webapps oder klassische Desktopanwendungen werden mit l3montree von der Konzeption bis zum finalen Release erschaffen. Neben Leistungen im Bereich des Cloud Computing und Hostings bzw. grundsätzlich IT-Infrastruktur, bietet l3montree auch Beratung und Unterstützung -insbesondere auch bei Fragen zur IT-Sicherheit an.
Wer seid Ihr, wie ist der Name eures Start-ups und seit wann gibt es euch?
Unser Start-up l3montree wurde im August 2020 gegründet. Unser Team besteht aus: Dem Mitgründer und CTO Tim (Informatikstudent, 24), dem anderen Mitgründer und CEO Sebastian (Informatikstudent, 21) und das neueste Teammitglied ist Frédéric (Wirtschaftsinformatikstudent, 28). Die Neuland@Homeland Holding GmbH (GF: Tahar Schaa) ist Gesellschafter von l3montree und steht uns mit Unterstützung und Beratung zur Seite.
Wie seid Ihr auf die Idee gekommen?
Im Studium haben wir uns kennengelernt und erkannt, dass wir uns gut ergänzen. Wir haben festgestellt, dass wir über Themen wie digitale Souveränität und Innovationskraft ähnlich denken und uns die „Verschlafenheit“ der deutschen Wirtschaft in diesem Hinblick ein Dorn im Auge ist – die Möglichkeiten zur Verbesserung sind jedoch vorhanden. Ein Problem, was viele unsere Kommilitonen betroffen hat, war die Personalplanung in Gastronomien. Wir wollten dieses Problem als erstes anpacken und digital lösen.
In vielen Diskussionen hat sich die Ansicht gefestigt, dass wir aktiv werden müssen, um so selber etwas beizutragen und zu verändern. Uns stellte sich nur die Frage in welcher Form wir das tun können. Ein Unternehmen zu gründen, dass als Grundsatz Technologien für Gutes, Nützliches und in nachhaltiger Form einsetzt, war für uns der gesuchte Rahmen. Wir haben den Glauben an die Veränderung und die Verbesserung, die wir für die Menschen anstoßen können. Unseren Anspruch Produkte zu schaffen und Leistungen anzubieten, die auf Augenhöhe sind, jeden erreichen und nachhaltigen Wandel schaffen – sehen wir in unserem ersten Produkt StampLab bestätigt. Als StampLab immer näher an eine Veröffentlichung heran kam, entschieden wir uns l3montree zu gründen.
Was ist Euer Geschäftsmodell?
Unserer Generation sind die Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und auch der Datenschutz wichtige Anliegen. Wir als l3montree stehen vollkommen hinter diesen Ideen. In Deutschland befinden sich vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen in einer digitalen Eiszeit – das zu ändern ist das Ziel von l3montree. Wir wollen, dass jeder die Vorteile von digitalen Lösungen nutzen, sie verstehen und auch die Kontrolle über seine Daten behalten kann. Uns ist es wichtig zu zeigen, dass sich Digitalisierung und Nachhaltigkeit keinesfalls ausschließen. Deswegen entwickeln wir Software und unterstützen jeden gerne in Fragen der Digitalisierung.
Konkret zeigt sich das in unseren Dienstleistungsangeboten (Softwareentwicklung, Design, Beratung, u.v.m.) die sich vor allem an Geschäftskunden richten. Mit StampLab (https://stamplab.de ), unserer App für Personalplanung und Arbeitszeiterfassung, sprechen wir mittelständische Unternehmen mit einem einfachen Digitalisierungsangebot gezielt an, für das eine monatliche Gebühr fällig wird. Um in der anhaltenden Corona-Pandemie unseren Beitrag zu leisten, können Corona Test- und Impfzentren StampLab kostenlos nutzen.
Was ist Euer USP? Was ist das Besondere an eurem Start-up?
Die Expertise – jeder in unserem Team hat seine Spezialgebiete und in der Zusammenarbeit entsteht daraus eine Kraft die hohe Qualität und Flexibilität vereint. Uns ist es wichtig zu verstehen und nicht nur zu benutzen. Wenn wir neue Technologien einsetzen, dann versuchen wir diese zu ergründen und auszuprobieren bis wir ein hohes Verständnis haben. Das zeigt sich in unseren Produkten – insbesondere StampLab – und in unserer ehrlichen und fundierten Beratung in IT und Digitalisierungsfragen. l3montree hat außerdem die gesamte Wertschöpfungskette inhouse. D.h. wir konzeptionieren, designen, entwickeln und betreiben so gut wie alles selber. Unsere Softwareentwicklung ist agil gestaltet und qualitätsfördernde Prozesse sind fest integriert. Unsere Cloud Infrastruktur auf Basis von Kubernetes betreiben und verwalten wir selber, wodurch wir insbesondere in Bezug auf den Datenschutz extrem hohe Standards setzen können.
Wer ist Eure Zielgruppe?
Prinzipiell sind wir offen für jede Anfrage und jeden Kunden. Ein besonderes Augenmerk haben wir allerdings auf mittelständische Unternehmen und die öffentliche Verwaltung.
Welchen Markt habt Ihr anvisiert (regional, national, international)?
Auch hier gilt: wir sind offen für Alles und Jeden. Wir wollen uns zunächst auf Deutschland konzentrieren, aber da IT vom Grundsatz her nicht an Ländergrenzen halt macht – haben wir das auch nicht vor. Unsere App StampLab ist z.B. auch schon in Englisch und Spanisch verfügbar, um unseren Markt in dieser Hinsicht zu erweitern.
Wie sieht Euer Pricing aus?
Wir wollen faire und gerechte Preise anbieten. Wir vereinbaren daher mit unseren Kunden i.d.R. individuelle Preise für unsere Dienstleistungen.
StampLab, bieten wir ebenfalls mit sehr fairen Preisen an. Da wir uns an mittelständische Unternehmen richten, haben wir unser Preismodell an den Budgetumfang unserer Kunden angepasst.
Was sind Eure Pläne für die Zukunft?
Digitalisieren, noch besser werden und wachsen. Wir wollen StampLab auf eine noch stabilere Basis stellen und die Personalplanung digitalisieren. Auf lange Sicht wollen wir StampLab als ein Standbein von l3montree etwas abkapseln/ eigenständiger machen, so dass wir unsere Dienstleistungsangebote ausbauen können und noch individueller in Projekten Organisationen unterstützen können.
Wie seid ihr eigentlich zum Hub gekommen und wie findet ihr diesen?
Nachdem wir unsere Aktion, StampLab für Corona Test- und Impfzentren kostenlos anzubieten, bekannt gegeben hatten und auch die regionale Presse und unsere Hochschule über uns berichtet hatte, wurden wir von Sophia aus dem Digitalhub angesprochen und weil das Angebot uns zugesagt hat, haben wir uns beworben. Wir haben uns sehr gefreut als wir aufgenommen wurden. Die Angebote, besonders die Workshops und die auch finanziellen Vorteile bei vielen verschiedenen Anbietern sind einfach super.