Der Corporate Innovation Slam, kurz CIS, ist ein spezielles Veranstaltungsformat für etablierte Unternehmen oder „Corporates“.
Deutsche Unternehmen sind extrem innovativ. Das zeigt die hohe Zahl an Patenten im internationalen Vergleich. Auch in puncto Digitalisierung ist der deutsche Mittelstand besser, als es Medien häufig glauben machen.
Oft fehlt allerdings die Zeit, neben dem Tagesgeschäft auch neue Ideen weiterzuverfolgen. Der hohe Arbeitsanfall und die zunehmende Arbeitsverdichtung lassen wenig Platz dafür.
Förderung von „Eigengewächsen“
Unternehmen haben das erkannt und steuern dagegen. Mit unterschiedlichen Aktivitäten fördern sie Innovationen und neue Geschäftsmodelle aus ihren eigenen Reihen.
Einige Unternehmen starten eigene Inkubatoren. Andere arbeiten mit Institutionen wie dem Digital Hub Bonn zusammen. Hier können sich Mitarbeiter aus dem Tagesgeschäft herausziehen und in einer quirligen Startup-Atmosphäre neue Geschäftsmodelle austüfteln und zur Marktreife bringen. Oder es werden Partnerschaften mit jungen Startups geschmiedet, um gemeinsam etwas Neues auf die Beine zu stellen.
Plattform für Erfahrungsaustausch
Beim Corporate Innovation Slam tauschen sich Corporates über ihre Maßnahmen zur Förderung interner Innovationen aus. Die teilnehmenden Unternehmen „slammen“, d. h. erklären einander in kurzen Vorträgen, wie sie das Thema Innovation und Digitalisierung anpacken. Der CIS ist eine Plattform für Erfahrungsaustausch und „Hands-on“-Lösungen, mit denen Unternehmen den Wandel in ihrer Industrie – nicht nur bewältigen, sondern vorantreiben.
Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Nur angemeldete und eingeladene Gäste können teilnehmen. Denn die Expertise, die hier geteilt wird, ist wertvoll und nur für einen kleineren Kreis bestimmt.
Deshalb erfahren selbst die Leser dieses Blogs nur wenig Einzelheiten über die konkrete Diskussion auf dem CIS, der übrigens in englischer Sprache abgehalten wird.
Überblick über den CIS #4
Einen Überblick über den CIS #4 können wir gleichwohl geben: