Das Start-up talaa ist ein Online Marktplatz, auf dem Privat- und Geschäftskunden Dinge miteinander teilen können – und zwar einfach und sicher. Wie ebay – nur zum Mieten. talaa orientiert sich konsequent an den Trends der Share Economy und der Nachhaltigkeit.
Wer seid Ihr, wie ist der Name eures Start-ups und seit wann gibt es euch?
Christian: Wir sind Manuel, Matthias und Christian, die Gründer von talaa. Vor einem Jahr haben wir 3 uns entschieden, Manuels Idee zu dritt umzusetzen und uns an ein Konzept gesetzt, dass wir jetzt in die Tat umsetzen. Insofern freuen wir uns, dass wir mit DIGITALHUB.DE eine großartige Plattform überzeugen konnten, uns dabei zu unterstützen. Danke dafür!
Wie seid Ihr auf die Idee gekommen?
Manuel: Ursprung der Idee ist mein Gedanke bereits vor einigen Jahren, die Dinge, die ich besitze und nur selten brauche, in irgendeiner Form zu Geld zu machen, ohne es zu verkaufen. Also totes Kapital in meinem Keller dauerhaft zu nutzen. Ich begann die Idee auszuarbeiten und wollte die Idee eigentlich schnell mit Christian umsetzen. Leider hat das etwas gedauert. Mit Matthias haben wir 3 uns jetzt gesucht und gefunden und gemeinsam das Produkt weiterentwickelt.
Was ist Euer Geschäftsmodell?
Matthias: Wir bieten mit talaa eine Online-Plattform, auf der Menschen privat und geschäftlich Dinge miteinander teilen können. In kurz: Das eBay zum Mieten. Dabei wird der Nutzer im Mittelpunkt unserer Aktivitäten stehen, sowohl im Marketing als auch technologisch und im Service. Wir erfinden das Rad nicht neu, wollen wir auch gar nicht. Wir bedienen uns an den besten existierenden Lösungen, um ein optimales Erlebnis für den Kunden zu ermöglichen. Ist der Kunde glücklich, ist das Geschäftsmodell erfolgreich.
Manuel: Wir würden gerne in einer Welt Leben, in der nicht jeder alles Besitzen muss. Die Gesellschaft muss nur so viel besitzen, dass jeder alles nutzen kann. Klingt sozialistisch? – Nö! Wir wollen einfach eine optimale Ausnutzung der Ressourcen erreichen. Für unsere Nutzer, für uns und für den Planeten.
Was ist Euer USP? Was ist das Besondere an talaa?
Christian: Wir haben 3 USPs: Einfach Sicher Teilen.
Einfach: Es soll einfach werden, an Dinge zu kommen, die man nur einmal kurz braucht. Viele unserer Wettbewerber kommen nicht aus der digitalen Service Welt. Daher fühlt sich das ein oder andere dort noch gar nicht so „smooth“ an wie man das von Google, Apple oder Amazon gewöhnt ist. Uns ist es daher wichtig, die richtigen Technologien einzusetzen, um unser Nutzer-Erlebnis einfach, sicher und angenehm zu machen.
Matthias: Sicher: Alles was wir tun, machen wir für unsere Nutzer mit einem doppelten Boden. Alle Mietvorgänge werden bei uns versichert sein, damit sich die Nutzer nicht sorgen müssen. Wichtig ist dabei: sollte es mal ein Problem geben, wird dem Kunden schnell geholfen. Auch das muss sorgenfrei sein, wie beim Kunden-Service von Amazon.
Manuel: Teilen: Jeder soll die Möglichkeit haben Dinge zu teilen. Daher werden wir von Anfang an B2C und C2C Angebote haben. Wir brauchen beides für die Masse an Angebot, sonst funktioniert eine solche Plattform nicht. Unsere Nutzer sollen nicht erst eine halbe Stunde fahren müssen, um die Bohrmaschine abholen zu können. Später kommen dann auch B2B-Modelle dazu.
Wer ist Eure Zielgruppe?
Matthias: Alle (geschäftsfähigen) Menschen, in Deutschland, zukünftig auch im Ausland. Insbesondere Menschen, die nicht mehr Besitzen wollen oder können, nur um etwas machen zu können. Menschen, die bewusst mit der Ressourcen-Nutzung unseres Planeten umgehen wollen. Aber natürlich auch diejenigen, die diese Dinge erworben und sie nun in Keller, Dachboden oder Garage liegen haben.
Manuel: Und natürlich insbesondere regionale Einzelhändler, die sich mit dieser Idee sehr gut identifizieren können und unsere Plattform für sich und ihre Produkte nutzen möchten.
Welchen Markt habt Ihr anvisiert (regional, national, international)?
Christian: Ja, und zwar genau in dieser Reihenfolge. Wir planen einen RollOut Region für Region über ganz Deutschland und schließen die Expansion und Skalierung ins Ausland nicht aus, sondern planen diese sogar eindeutig mit ein.
Wie sieht Euer Pricing aus?
Manuel: Wir nehmen für jeden Mietvorgang eine Transaktionsgebühr von 15% des Mietpreises. Dieses beinhaltet dann bereits die Versicherung, es entstehen also keine weiteren Kosten für den Nutzer durch Download, LogIn etc. Somit liegen wir bei talaa von Anfang an auf dem Niveau, auf dem andere Anbieter oder ähnliche Betreiber liegen, allerdings ist es bei uns ein Rundumsorglos Paket.
Was sind Eure Pläne für die Zukunft?
Christian (augenzwinkernd): Die Sharing-Weltherrschaft natürlich! Nein, im Ernst: wir fangen erst mal klein an und schauen, ob unser Konzept so funktioniert, wie wir uns das vorstellen. Wenn das gut läuft, werden wir unser Angebot ausweiten. B2B ist eine super Option. Und auch in Richtung Logistik mehr aktiv zu werden. Da haben wir schon Ideen, wie die Dinge von A nach B kommen. Oder innovative Partnerschaften und Lösungen.
Matthias: Was in jedem Falle kommen wird: KI & AR bieten super viele und spannende Möglichkeiten, die Prozesse für unsere Nutzer zu vereinfachen. Und das lässt sich dann auch auf andere Firmen und Branchen ausweiten. Also bleibt gespannt!
Wie seid ihr eigentlich zum Hub gekommen und wie findet ihr diesen?
Christian: Den Hub kennen wir durch diverse Angebote und Veranstaltungen hier in der Region wie z.B. den Summer Slam. Zudem kommen wir alle unmittelbar aus der Nähe, sodass man Digital-Support kennt.
Matthias (lachend): Der Hub klaut mir die Aussicht auf den Rhein von meiner Terrasse – das mussten wir ändern!
Manuel: Die angebotene Möglichkeit, in Ruhe professionell zu arbeiten und sich auszutauschen, eilt ihm als Ruf voraus. Auch vom Netzwerk konnten wir uns schon überzeugen. Daher lag es nahe, sich regional entsprechend zu entwickeln und mit unserem Pitch den Schritt für einen gemeinsam Weg zu machen. Insofern: Danke für die herzliche Aufnahme!