Start-up Pitch Deck: 8 wertvolle Tipps für eine perfekte Bewerbung

Start-up Pitch Deck: 8 wertvolle Tipps für eine perfekte Bewerbung

Ein gelungenes Pitch Deck erhöht die Chance in einem Accelerator Programm aufgenommen zu werden und das Interesse eines Investors zu wecken. Doch was macht ein gutes Pitch Deck aus? In diesem Beitrag verraten wir Dir die Insights eines perfekten Pitch Decks für Dein Start-up!

Tipp #1: Tell us a story!

Im Folgenden werden wir Dir acht wertvolle Tipps geben, wie Du Dein Pitch Deck am besten strukturieren solltest. Unser erster Tipp unterscheidet sich allerdings von den weiteren sieben. Hierbei geht es nicht explizit um die inhaltlichen Faktoren eines guten Pitch Decks, sondern wie du das Ganze „spannend verpackst“. Was wir damit meinen: „Erzähl uns eine gute Geschichte!“

Bisherige Erfahrungen aus der Start-up-Szene zeigen, dass der zentrale Bestandteil eines erfolgsversprechenden Pitch Decks das sogenannte „Storytelling“ ist. Durch Storytelling lassen sich Emotionen wecken und Investoren positiv beeinflussen. Gute Geschichten begeistern, fesseln und reißen mit. Somit können Informationen in einer spannenden Art vermittelt und das Interesse der Zuhörer beziehungsweise der Leser des Pitch Decks so aufgebaut werden, dass Sie es nicht mehr abwarten können, die nächsten Slides zu lesen!

 

Tipp #2: Is there a problem? Yes? Then go on!

Starten wir nun mit der eigentlichen Struktur des Pitch Decks. Ein gutes Pitch Deck hat zehn bis zwölf Folien. Bis zu 15 Folien gehen noch so. Pflichtbestandteile sind natürlich die formalen Angaben, wie z.B. der Name des Start-ups, das Logo, der Gründer bzw. der Co-Gründer, die Teammitglieder etc.

Deutlich wichtiger ist die Antwort auf die Frage: „Was macht Dein Start-up in einem Satz?“. Hast Du diese Frage abgehakt, geht es nun um das Wesentliche: “Das Problem“. Du solltest auf keinen Fall anfangen, das Problem mit langweiligen Zahlen, Daten und Fakten zu beschreiben. Denn für die Leser ist das irrelevant und zudem uninteressant. An dieser Stelle kommt das oben erwähnte „Storytelling“ ins Spiel. Versuche anhand eines praktischen Beispiels das Problem Stück für Stück in einer gut durchdachten visuellen Story zu erzählen. Mittels Geschichten können komplexe Sachverhalte vereinfacht dargestellt und in einen unterhaltsamen Kontext gestellt werden. Daraus resultierend gewinnst Du die Aufmerksamkeit der Leser bzw. der Investoren. Aufbauend auf diesem Praxisbeispiel adressierst Du dann das Problem und stellst somit eine sehr professionelle Überleitung auf die Lösung her.

 

Tipp #3: We have the solution!

Nachdem Du das Problem anhand eines passenden Praxisbeispiels demonstriert hast, kannst Du nun im nächsten Schritt eine Deutung auf mögliche Lösungsansätze machen. Und siehe da, Du kannst Dein Produkt beziehungsweise Deine Dienstleistung als ideale Lösung für das beschriebene Problem präsentieren.

 

Tipp #4: Describe your business model & product!

Kommen wir nun zu Tipp Nummer vier: Das Geschäftsmodell und das Produkt. In diesem Abschnitt kannst Du detaillierter auf die wichtigsten Funktionsweisen des Produktes beziehungsweise der Dienstleistung eingehen und Deine Lösung beschreiben. Denke dabei an die Prioritäten und hebe zentrale Eigenschaften hervor. Erfolgsentscheidend können Prototypen oder Demoversionen in Form eines Bildes, Website oder Software sein.

Basierend darauf kann das Geschäftsmodell in aller Kürze – auch hier immer nur das Wichtigste – beschrieben werden. Relevante Fragen sind beispielsweise: Wie habt Ihr Euch die Monetisierung gedacht? Wie soll sich Euer Start-up rentieren? Welche Umsätze wird es bringen und ab wann? Und wann soll es die anfänglichen Investitionskosten eingespielt haben?

Fazit: Zeige kurz und deutlich, wie Ihr Geld verdienen wollt, welche Einkommensschienen Ihr habt und wann Ihr Geld verdienen werdet.

 

Tipp #5: How big is the market?

Fahren wir nun mit Tipp Nummer fünf fort. In diesem Abschnitt solltest Du Deine Zielgruppe und die Marktsituation beschreiben. „Welche Marktteilnehmer gibt es? Wie groß ist der Markt? Besteht überhaupt ein Bedarf an deiner Lösung?“ sind Fragen, die hier geklärt werden sollten. Je glaubwürdiger Du diese Fragen erklärst und auch begründest, desto überzeugender wird Dein Pitch Deck! Um Deine Geschäftsidee zu validieren wäre eine Marktforschung oder eine seriöse Markstudie von Bedeutung.

 

Tipp #6: Is there a Unique Selling Proposition (USP)? And what about the competition?

Ein weiterer wichtiger Bestandteil eines perfekten Pitch Decks ist die Hervorhebung des Alleinstellungsmerkmals. Denn Investoren finanzieren ziemlich ungern Geschäftsideen, die es in genau derselben Form schon am Markt gibt. Gehe daher auf den Mehrwert für den Kunden ein. Nach Klärung des USP kannst Du darauf basierend das Thema „Wettbewerb“ einbringen. „Welche Unternehmen am Markt lösen dasselbe Problem wie dein Startup? Kümmern diese sich um dieselbe Problemstellung? Wieso hebt ihr euch von diesen ab?“ sind entscheidende Fragen, die auf jeden Fall beantwortet werden sollten. Die Auflistung der Wettbewerber im Pitch Deck ist hier von Bedeutung. „Wir haben keine Wettbewerber“ ist zum Beispiel eine Antwort, die von keinem Investor einfach akzeptiert wird – hier ist also Rechercheaufwand notwendig.

 

Tipp #7: What about your financial resources?

Das Ziel jedes Pitch Decks ist es im Endeffekt den Investor davon zu überzeugen, Geld für das Start-up bereitzustellen. Aus diesem Grund solltest Du eine klare Wachstumsperspektive der Finanzierung offenlegen. In diesem Abschnitt solltest Du deutlich erläutern können, wieviel Geld Ihr benötigt und wie Ihr dieses einsetzen würdet. Erklärt auch, welche Mittel Ihr bereits aus welchen Quellen habt, wie Ihr sie verwendet und was Ihr damit erreicht habt. Viel wichtiger ist jedoch, dass es klar ersichtlich wird, dass eine Investition in Dein Start-up nur Gewinn bringen kann. Also eine win-win-Situation für beide Seiten!

 

Tipp #8: Our recommendation!

Wir haben versucht die wichtigsten Aspekte eines perfekten Pitch Decks zusammenzufassen. Wenn es Dir gelingt, die oben genannten Punkte in die Tat umzusetzen – sprich eine gute Geschichte im Kasten hast -, Dein Start-up Wachstumspotenzial zeigt und Du als Gründer zeigst, dass Ihr das ganze rockt, dann steht euch nichts im Weg! Falls Du noch auf der Suche nach guten Pich Deck Vorlagen bist, dann empfehlen wir Dir mal bei t3n vorbeizuschauen. Dort gibt es schöne, moderne und interessante Templates.

 

Unwichtiger Hinweis 🙂

Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit unserem Program & Community Manager erarbeitet und könnte daher für den einen oder anderen Bewerber unseres Accelerator Programms verhelfen mit guten Chancen aufgenommen zu werden! 🙂

 

Zum Programm:

Das Accelerator Programm des DIGITALHUB.DE begleitet seit 2017 junge digital-orientierte Start-ups. Im Rahmen des sechs-monatigen Programms werden diese Start-ups kostenfrei durch professionelle Coaches und Mentoren intensiv unterstützt. Gründende erhalten neben einer kostenfreien Premium Coworking-Mitgliedschaft auch den Zugang zu wöchentlichen online Workshops und Meetup. Exklusive Networking-Events, Gründer-Talks, Stammtische u.v.m. dienen dem Netzwerk-Ausbau der innovativen Start-ups aus der Region Bonn-Rhein/Sieg. DIGITALHUB.DE bringt Gründer*innen mit passenden Business Angels, VCs und anderen Finanzgebern aus dem DWNRW-Netzwerk zusammen und beteiligt sich aktiv als Seen-Investor an erfolgsversprechende digitale Start-ups!

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