Die Arbeitswelt der Zukunft ist digital
Der Digitalisierungstreff #2: Neues Arbeiten beleuchtete am 18. Mai die Digitalisierung der Arbeitswelt. Dezentrales Arbeiten in der Cloud, Vernetzung, E-Kollaboration und eine nie gekannte Transparenz eröffnen völlig neue Möglichkeiten.
Neues Arbeiten zeichnet sich aus durch flache Hierarchien, eine offene Feedback-Kultur und viel räumliche und zeitliche Flexibilität. Das hilft Menschen, die durch familiäre oder körperliche Einschränkungen nicht ins Büro reisen können. Doch es hat noch viel weitgehendere Folgen.
Moderiert von Inga Ketels und unter reger Beteiligung des Publikums diskutierte ein illustres Podium: Tijen Onaran (Startup Affairs; Women in Digital), Guido Bosbach (ZUKUNFTheute), Ute Schulze (startvision), Johanna Schäfer (BonnLAB; PROJECTSbonn; KAINGA), Franz-Peter Staudt (The Competence House GmbH), Dr. Nicolai Kranz (GigWork).
Auch kritische Stimmen kamen zu Wort: Was bedeutet es, ein digitaler Nomade zu sein? Wie lassen sich im digitalen Raum menschliche Werte und Beziehungen leben? Die Meinungen gingen auseinander. Einig sind sich die Beteiligten darüber, dass der Wandel der Arbeitswelt längst begonnen hat und hier und heute von uns allen gestaltet werden muss.
„Wie ich lernte, den FuckUp zu lieben“ – Die Fuckup Night vom 1. Juni 2017
Lernen kann man am besten aus Fehlern. Doch es müssen ja nicht immer die eigenen Fehler sein! Bequemer ist es, aus den Fehlern der anderen zu lernen. Das Format der FuckUp Nights wurde 2012 in Mexiko gegründet. Bei FuckUp-Treffen in Bonn berichten Gründer über ihr Scheitern. Augenzwinkernd sezieren sie Pleiten, Pech und Pannen – aber nicht zur Abschreckung, sondern um anderen Gründern Mut zu machen. Rückschläge gehören zum Leben, aber das Motto sollte lauten: Jetzt erst recht. Man kann gestärkt aus einer Krise hervorgehen und die Anfängerfehler beim nächsten Mal vermeiden.
In der ersten FuckUp Night plauderten André Panné, Constantin Kröger, Melanie Vogel und Ralph Grundmann aus der harten Schule des Lebens, oder: „Wie ich lernte, den FuckUp zu lieben“.
Transparenz und Vertrauen – Blockchain Meetup 11. Mai 2017
Boris Dyckhoff und Krystof Sielsky zeigen im ersten Blockchain-Meetup Wege zu einer gerechten und leistungsfähigen, dezentralen Wirtschaft.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Partnern, die ich heute noch nicht kenne? Transparenz entlang der gesamten Lieferkette? Geht das? Ja! Contractus, ein Unternehmen aus Eisenach präsentiert die erste Blockchain-Lösung aus der Welt der Logistik. Der faszinierende Use Case zeigt, wie Zulieferer, Hersteller, Produktionsstätten und Dienstleister über Smart Contracts rund um den Globus auf Augenhöhe kooperieren. Das ist Blockchain zum Anfassen! Sicher auch für Startups eine spannende Option, um Kräfte zu bündeln und neue Leistungen zu erschaffen.
Das nächste Blockchain-Meetup findet am 7. Juli bei uns im Hub statt! Schwerpunkt wird diesmal Fun / Musik / Entertainment sein, mit einem Usecase von der Fraunhofer.FIT. Zur Anmeldung geht es hier.
Growth Hacking Meetup #1
Hendrik Lennarz, Autor des ersten deutschsprachigen Growth Hacking-Buchs, erklärte am 15. Mai im Hub, wie man auch ohne großes Budget erfolgreich wachsen kann. Im ersten Growth Hacking Meetup stellte er seinen Prozess vor, der ganz auf Wachstum ausgerichtet ist (siehe Skizze). Dieser umfasst agile Produktentwicklung ganz nah am Kunden, ein wachstumsorientiertes Geschäftsmodell, Growth Marketing und Customer Lifecycle Tracking.
Growth Hacking #2
How to build a big email list & sell your product with FB Ads? Auf diese Fragestellung ist Ben Sufiani im Growth Hacking Meetup #2 eingegangen. Anhand eines Sales Funnels hat er gezeigt, wie er mit Facebook, Zapier, MailChimp und Shopify eine Mailingliste mit 16.000 Abonnenten aufgebaut hat. Ein sehr spannendes Thema, das wir gerne in der Zukunft vertiefen werden.
Lukas Strniste, Gründer von EnterpriseUP, hat die Vorteile- und Nachteile von Corporate Incubators gezeigt und interessante Fragen aufgeworfen, auf die Dr. Steffen Knodt und Peer Bentzen in einer Diskussion eingegangen sind.
6 Ideen für Digitalisierung – die 1. Digitale Ideenbörse
Auf der 1. Digitalen Ideenbörse von podium49 wurden kreative Ideen, Produkte oder Dienstleistungen gesucht, die das Thema Digitalisierung umsetzen. IHK-Pressesprecher Michael Pieck: „Wir wollen den Digitalen ein Podium bieten und die Digitalisierung in Wirtschaft und Unternehmen unterstützen und vernetzen“. 6 Startups präsentierten dabei vor ca. 150 Besuchern im Hub ihre Ideen – ganz ohne Hilfs- oder Präsentationsmittel. Die Startups hatten dazu die Möglichkeit, ihr Publikum an Stehtischen zu überzeugen.
Am Ende hat das Publikum dann entschieden, welche Idee sie am innovativsten fand.