PR für Start-ups- 6 wertvolle Tipps für Gründer

PR für Start-ups: 5 wertvolle Tipps für Gründer

Öffentlichkeitsarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Unternehmens. Denn mit guter PR kann die Bekanntheit erhöht und ein positives Image geschaffen werden. Auch potenzielle Investoren lassen sich somit anlocken. Deshalb ist die PR-Arbeit vor allem für Start-ups ganz wichtig und nicht wegzudenken. Wir geben euch in unserem Blogartikel fünf effektive Tipps, wie ihr ohne Budget gute PR-Arbeit leisten könnt.

 

Was ist überhaupt PR?

Beginnen wir zunächst mit der Definition: PR steht für Public Relations und bezeichnet die Öffentlichkeitsarbeit. Es umfasst alle Maßnahmen, die an die gesamte Öffentlichkeit gerichtet ist und dazu dienen soll, Vertrauen in ein Unternehmen oder einer Organisation aufzubauen und das Image in der jeweiligen Zielgruppe positiv zu beeinflussen. Die Hauptaufgabe einer guten PR-Arbeit ist es, andere (Medien, Journalisten etc.) indirekt dazu zu bringen, positiv über das Unternehmen bzw. Organisation zu sprechen.

Dabei ist es besonders wichtig, die Öffentlichkeitsarbeit nicht mit Marketing zu verwechseln. Denn PR bedeutet nicht für das Unternehmen bzw. für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu werben, sondern wichtige Strategien, Werte und Visionen mit der Öffentlichkeit weitestgehend objektiv zu teilen.

 

Tipp 1: Kommuniziert wichtige Ereignisse eures Start-ups!

Wie bereits oben erwähnt, ist es insbesondere für Start-ups ganz wichtig Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Zu beachten ist jedoch, dass es medienrelevante Ereignisse braucht, weshalb man sich an die Öffentlichkeit wendet. Für Gründerinnen und Gründer ist der Start-up Launch die perfekte Gelegenheit. Weitere interessante Kommunikationsanlässe sind Investierungen, wichtige Erkenntnisse in Form von Studien o.Ä., neue Partnerschaften/Kooperationen oder auch kleine – natürlich auch große – Erfolgsstorys. Zudem ist es äußerst wichtig, das richtige Medium und dementsprechend die richtige Ansprache zu wählen und die regionale Nähe zu finden.

 

Tipp 2: Erzählt interessante Geschichten!

Storytelling wird in der PR oft genutzt. Denn langweilige Ereignisse werden mit Hilfe von  interessanten Geschichten viel eher konsumiert und kommen in der Zielgruppe ganz gut an. Durch Storytelling lassen sich Emotionen wecken und Zuhörer:innen bzw. Leser:innen positiv beeinflussen. Gute Geschichten begeistern, fesseln und reißen mit. Somit können Informationen in einer spannenden Art vermittelt und das Interesse der Zuhörer:innen bzw. Leser:innen so aufgebaut werden, dass Sie es nicht mehr abwarten können, weitere News zu erhalten.

Bei Start-ups kommen Gründerstorys mit einer Heldengeschichte – es gibt ein Problem und der Gründer bzw. die Gründerin hat mit seiner Geschäftsidee die innovative Lösung- überall ganz gut an. Gefragte Gründerstorys sind vor allem die, die mit Familie und Freund verbunden sind. Gefragt sind nicht nur erfolgreiche Geschichten, sondern auch Geschichten über das Scheitern (Fuckups), denn aus Fehlern lernt man und von Fehlern anderer Menschen lernt man am liebsten. Es ist nur wichtig, dass das Produkt bzw. die Dienstleistung im Hintergrund steht und die Story im Vordergrund.

 

Tipp 3: Positioniert Euch als Expert:in!

Ein weiterer Tipp für Gründerinnen und Gründer ist eine Positionierung als Expert:in. Dafür solltet ihr erst einmal feststellen, für welche Themen ihr als Expert:in auftreten wollt. Zudem ist es wichtig zu schauen, bei welchen Start-up-Medien ihr auftreten wollt. Neben Wissensvermittlung sind auch gute Ratschläge, spannende Erfahrungen, hilfreiche Tipps und Learnings ganz gute Wege, euch als Expert:in zu positionieren. 

 

Tipp 4: Nutzt die richtigen PR-Maßnahmen!

In der PR gibt es eine Vielzahl an Maßnahmen. Diese sind unter anderem: Presseseite/Newsroom, Presseverteiler aufbauen, Ansprache von Journalisten, Presse Kit (Logo, Informationen zum Unternehmen inkl. Bildmaterial), Pressemitteilung, Infobroschüre, Image-/Info-Video, Redaktionelle Beiträge (Blog), Gastbeiträge (Artikel in Blogs/Magazine), Social Media Beiträge, Podcast (eigener oder als Gast), Medienkooperationen, Crowdfunding, Newsletter, Pressekonferenz /Pressegespräch / Journalistenfrühstück, Kongresse / Messen 7 Events (als Aussteller, Speaker, Moderator, Organisator etc.). Als Gründerin bzw. Gründer eines Start-ups solltet ihr ganz gut abwägen, welche Maßnahme zu euch ganz gut passt und dementsprechend gezielte Medien nutzen. Hierbei spielt nicht die Quantität eine wichtige Rolle, sondern die Qualität der gewählten PR-Maßnahme!

 

Tipp 5: Geht mit kritischen Themen vorsichtig um!

Kriesen-PR ist ein wesentlicher Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit. Als Gründerin bzw. Gründer solltet ihr euch auf folgende zwei Fragen unbedingt vorbereiten: „Was sind die kritischen Punkte eures Start-ups? Wie wollt ihr euch positionieren bzw. wie wollt ihr es kommunizieren?“ Ein möglicher Weg ist es, sich über die jeweiligen Kanäle zu distanzieren, sich zu entschuldigen, Fehler eingestehen und das Thema so abzuschließen.

 

  

Aussagen des Autors geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder!

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